Geboren am 2. Mai 1959. Studium der evangelischen Theologie an den Universitäten Basel, Bern und Zürich. Seit 1. November 1987 Pfarrer in der Reformierten Kirche Brittnau. Wohnhaft in Zofingen, Riedtalstrasse 14A.
Mitglied der Schweizerischen Evangelischen Pfarrgemeinschaft und des Vereins "Mission am Nil".
Verheiratet mit Eva Hartmann-Kunz, zwei Töchter (Jahrgang 1991 und 1993).
Meine Hobbys
- Wandern, Krafttraining, E-Bike- und Rennrad-Touren
- Reisen mit Vorliebe zu Ländern, die weniger bekannt sind (Rumänien, Polen, Ukraine, Äthiopien und bald einmal Armenien). Ich war aber auch schon in Israel, Ägypten, Russland, USA, Dänemark, Irland, und natürlich den Nachbarsländern und jedes Jahr immer wieder in der Toskana. Ich reise gerne zusammen mit meiner Frau selbstständig.
- Wir sind aber jedes Jahr auch immer wieder in unserer "zweiten Heimat" Graubünden: Scuol und Bergün und andere Regionen. Zudem bin ich grosser Tessin-Fan und ganz besonders vom Bergdorf Rasa im Centovalli, das zu Fuss oder Luftseilbahn erreichbar ist. Ein magischer Ort!
- Das Weltgeschehen verfolgen mit Hilfe der NZZ und arte
- Lektüre theologischer und anderer Literatur (unvergänglich Dietrich Bonhoeffer, viel Literatur aus Osteuropa:
etwa den aus meiner Sicht Jahrhundert-Roman von Nino Haratischwili: Das achte Leben - Für Brilka. :
- Konzertbesuche, moderne Kunst, Arthouse-Filme (Sebastião Salgado: The Salt of Earth)
- Tagebuch-Schreiben und seit 2020 Bücher verfassen und veröffentlichen
- Blogger: Siehe hier auf meiner Homepage
Meine Tattoos
Du bist vielleicht erstaunt, dass ich Tattoos trage? - Das ist eine eigene Geschichte. In den letzten Jahren erlitt ich eine depressive Episode mittelschweren Grades. Die Therapie führte mich auch zu schwierigen Erfahrungen in meiner Kindheit, die mein Denken und Handeln tief geprägt haben.
Was eigentlich ist meine wahre Identität? Sie ist für mich definiert in meiner Beziehung zu Gott. Ich suchte nach einem sichtbaren Ausdruck, das mich immer wieder daran erinnert und ermutigt zu sein, wer ich bin, und mir nichts und niemand wegnehmen kann. Das einzige, was mir dazu einfiel, waren Tattoos.
Es sind vier Tattoos entstanden. Das erste steht auf meiner linken Brust über meinem Herz. Es sind die griechischen Buchstaben Alpha und Omega, ineinander verschlungen. Sie erinnern an die Aussage Christi: "Ich bin das O und das O, der Anfang und das Ende. Wer zu mir kommt, dem gebe ich das Wasser des Lebens umsonst." Ich mache mir viele Sorgen um den Zustand dieser Welt und um mich selbst. Der Blick auf Christus relativiert. "ER regiert" - so sagte es Karl Barth in einem seiner letzten Worte.
Auf dem rechtem Schulterblatt steht die hebräische Kalligrafie von "dodi" - mein Freund. Christus sagte zu seinen Jüngern: Ihr seid für mich nicht meine Knechte, ihr seid mein Geliebten, meine Freunde.
Mein linker Oberarm trägt die Kalligrafie "Baruk" - gesegnet. Gott sagt: "Ich will dich segnen, und du sollst ein Segen sein."
Mein Konfirmandenspruch steht auf meiner rechten Brust: "Mein Bund des Friedens soll nicht von dir weichen." Der Künstler, Gabriel Wolff aus Berlin, hat sich nach meiner Geschichte erkundigt. Im Kern sind die Buchstaben gebrochen, doch rund herum ist das Bild harmonisch. Die Kalligrafie zeigt die Erschütterungen, denen ich ausgesetzt war und bin, aber auch das Bewahrende und Beschützende um mich herum.
Für alle Bilder gilt: Aus: Felix Hoffmann, Bilderbibel © Theologischer Verlag Zürich.
Kain und Abel / Jakob kämpft am Jabbok / Mose führt das Volk durch das Schilfmeer / David und Goliath / Daniel in der Läwengrube / Jesus wird in der Wüste versucht / Seesturm / Speisung der 5000 / Jesus im Garten Gethsemane / Pilatus hält Jesus für unschuldig, das Volk aber schreit: "Kreuzige ihn!"