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US-Colonel Douglas MacGregor im Interview mit Roger Köppel

US-Colonel Douglas MacGregor im Interview mit Roger Köppel

 

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Nachdem im Frühling der Besitzer und Chefredaktor der «Weltwoche» begeistert aus Moskau berichtete, verfolgt er seine Linie unter anderem in einem weiteren «Daily-Spezial» vom 5. September weiter, wofür er viel begeisterte Zustimmung erhält.

 

Das Interview im April mit einem «Honorarkonsul» schweizerischen Ursprungs fand vor der «Lubjanka» statt, der Zentrale des früheren KGB und heutigen FSB, dem Geheimdienst Russlands. Darüber verliert Roger Köppel kein Wort. In diesem Haus wurden Abertausende vermeintliche oder wirkliche Feinde der Sowjetunion verhört, gefoltert und sogar umgebracht.

 

Geschichtliche Einführung

 

Das Stichwort «KGB» führt uns auch zu Putin, der als Offizier des KGB in der damaligen DDR, in Dresden, diente. Als am 7. November 1989 die Berliner Mauer fiel, ohne dass die Sowjetunion intervenierte, war dies für uns eine und vorallem die osteuropäischen Länder eine riesige Befreiung. Wir glaubten damals, dass nun eine bessere und friedlichere Welt möglich ist.

 

 

Darüber konnte sich Wladimir Putin gar nicht freuen. Was weiter folgte, die Auflösung des sowjetischen Imperiums, und damit der Rückzug der roten Armee aus Osteuropa, war für ihn eine traumatische Erfahrung. 2005 bezeichnete er es  in einer Rede an die Nation als die «grösste geopolitische Katastrophe des 20. Jahrhunderts». Für ihn war klar: für die Gegenseite im «kalten Krieg» war es der Sieg des westlichen Systems über den Kommunismus.

 

Putin versteht seine persönliche Mission als Wiederherstellung einer bipolaren Welt, im dem ein erneuertes russisches Imperium die Führung übernimmt. Er hat zudem nie seine damalige Tätigkeit für den KGB bereut, im Gegenteil, er übernahm den späteren FSB unter seine Führung. Damit verbunden ist seine reiche Erfahrung der Vorgehensweise des Geheimdienstes, die keine Mittel scheut, bis hin zur Ermordung zahlreicher russischer Oligarchen, die nicht mit ihm übereinstimmen.

 

Putin versuchte zunächst, die verlorenen Teile der Sowjetunion zurückzugewinnen – nicht, in dem er diese mit Russland vereinte, aber sie in seinen Einflussbereich zurückholen wollte. Im Fall der baltischen Staaten und von Moldawien misslang es ihm, ebenfalls in Georgien, das er in einem Blitzkrieg überfiel und für das Land zum Verlust von Abchasien und Südossetien führte, die heute als seperatistische Gebiete international mit wenigen Ausnahmen nicht anerkannt sind.

 

Besonders schmerzte ihn der Verlust der grössten Sowjetrepublik neben Russland, die Ukraine. Sie trennte sich schon am 1. Dezember 1991 in einem Referendum von Russland, was mit einem hohen Mehr von 81% der Stimmen gelang, auch in den Teilen der Ukraine mit einer grossen russischen Bevölkerung, im Donbas im Osten, den südlichen Regionen östlich des Dnipro bis zum Asowschen Meer. Sogar in der Krim mit  einer etwas mehr als 50%igen russischen Bevölkerung wurde das Referendum angenommen, wenn auch mit weniger Stimmen.

 

Putin versuchte nach seinem Machtantritt 1999 die ukrainische Regierung auf seine Seite zu bringen, was ihm zunächst gelang. Als aber das Volk nach einer gefälschten Wahl 2006 auf dem Maidan ein erstes Mal protestierte («Orangene Revolution») und schliesslich die Wahl wiederholt werden musste und dies zu einem anderen Resultat führte, entglitt ihm zunächst der Machtanspruch. Er gab aber nicht auf. Als der neue ukrainische Präsident später den Willen des Volkes, die Vereinbarung zu Eintrittsverhandlungen mit der EU unterzeichnen sollte, zitierte Putin ihn nach Moskau und sagte ihm eine Unterstützung von 15 Milliarden Dollar zu, falls dieser die Unterschrift verweigere, was dieser dann tat. Die Ukraine in der finanziellen Misere hätte dieses Geld tatsächlich dringend gebraucht. Diese Weigerung führt 2013/14 zu der über viele Wochen andauernden «Revolution der Würde», an der sich Hunderttausende vereinten und viele sogar bei äusserst frostigen Temperaturen in Zelten übernachteten.

 

Da sich die ukrainische Polizei weigerte, auf das eigene Volk zu schiessen, übernahmen verdeckt auftauchende russische Spezialkräfte diese Aufgabe, um es kam zu zahlreichen Toten.. Der Präsident flüchtete schliesslich und wurde dabei nach Russland entführt.

 

In dieser Zeit wurde in Sotschi die Winterolympiade gefeiert, und Putin zeigte sich der Welt als grosser Gastgeber. Unmittelbar am Tag nach dem Abschluss, am 24. Februar 2014, erschienen auf der Krim «grüne Männer», Soldaten ohne Abzeichen, die die Regierungsgebäude stürmten, was so ausshen sollte, als sei es Aufstand der Bevölkerung gegen die Ukraine. Bald danach gab es eine Abstimmung zum Anschluss an Russland, die zu einem Resultat von 98% führte, an dem aber keineswegs alle teilnahmen. Das Resultat war gefälscht, und Leute wurden auch zur Abstimmung gezwungen. Sofort sorgte Putin auch dafür, dass das russische Parlament die Krim als Teil Russland aufnahm.

 

Die Ukraine war damals in einem «Interregnum». Der alte Präsident war geflohen, ein neuer konnte erst im Mail gewählt werden. Diese Schwäche nutzte Putin aus, um die Gebiete um Donezk und Luhanzk im Donbas zu besetzen, nachdem diese schon zuvor durch russische Freiwillige infiltriert worden waren. Die ukrainische Armee war damals sehr klein und orientierungslos. Nur dank Gelder grosser Sponsoren aus der Ukraine und mit zusätzlichen Freiwilligen, die sich Uniformen und Waffen selbst beschafften, gelang es, dass einzelne Landesteile wieder zurückgeholt werden konnte. Die Situaiton wurde schliesslich durch die OSZE unter Schweizer Leitung beobachtet. Es gab Verhandlungen in Minsk zwischen Russland und der Ukraine die mit den Abkommen Minsk I und II endeten, die Russland aber bald brach. So schwellte der Konflikt weiter bis zum Ausbruch des grossen Krieges am 24. Februar 2024, genau 8 Jahre nach der Besatzung der Krim.

 

Putin bereitete alles sorgfältig vor, auch die ideologische Seite mit seinen historischen Lehrstunden an das Volk, in dem er von der Bestimmung der Grösse und Überlegenheit Russlands sprach und die Ukraine als zwingender Teil Russland bezeichnete. Aus seiner Sicht handelt es sich bei den Ukrainern nicht um ein eigenes Volk – sie sind «Kleinrussen», die aber von ihrer Regierung durch westlichen Einfluss unter der Führung der USA, «nazifiziert» wurden. Sie müssen befreit und in ihre wahre Heimat, Russland, überführt werden –  und damit «entnazifiert». In einem russischen Dokument wird auch aufgezeigt, was es bedeutet: Die ukrainische Regierung muss für ihren Landesverrat mit dem Tod bestraft werden und andere wichtige Entscheidungsträger in Straflagern umerzogen werden. Und das ganze Volk und die Jugend muss die russische Version der Geschichte, ihre Sprache und Kultur lernen und übernehmen.

 

Die ideologische Basis ist für Putin die Philosophie von Iwan Alexandrowitsch Iljin (geboren am 9. April 1883 in Moskau, verstorben am 21. Dezember 1954 in Zollikon bei Zürich). In seinem Werk «Über den gewaltsamen Widerstand gegen das Böse» rief er zum Mut auf, „zu verhaften, zu verurteilen und zu erschiessen“, was Maxim Gorki ein „Evangelium der Rache“ nannte und Nikolai Berdjajew mit einer „Tscheka Gottes“ gegen die bolschewistische Tscheka verglich. 2005 wurden die Gebeine von Iljin exhumiert, nach Moskau überführt und in Anwesenheit Putins bestattet. Die Werke von Iljin wurden mit der Übernahme der Macht durch Putin in Russland neu veröffentlicht und etwa in höheren Armeekreisen zur Pflichtlektüre (Quelle: Wikipedia)

 

Ein weiterer Philosophe ist Alexander Geljewitsch Dugin, geboren am 7. Januar 1962 in Moskau. Er ist ein russischer ultranationalistischer Politiker, Politologe, politischer Philosoph und Publizist. Er war von 1994 bis 1998 Co-Vorsitzender der 2005 verbotenen Nationalbolschewistischen Partei Russlands (NBP); von 2010 bis 2014 leitete er den Lehrstuhl für Soziologie der Internationalen Beziehungen an der Soziologischen Fakultät der Lomonossow-Universität Moskau. Dugin ist Ideengeber einer extremen, intellektualisierten Neuen Rechten in Russland und gilt Beobachtern als Neofaschist und Vertreter eines eurasischen Imperialismus.

 

Sein Einfluss geht weit über Russland hinaus, so etwa in die USA. Es bestehen Kontakte zur amerikanischen extremen Rechten mit dem Multiplikatoren Steve Bannon und auch zu Donald Trump. In Deutschland betrifft dies unter anderem die AfD. Alexander Gauland reiste 2015 nach St. Petersburg und traf neben Konstantin Malofejew auch Dugin, dessen eurasische Ideen er als „intellektuell interessant“ bezeichnete. Alexander Umland schätzt Alexander Dugin so ein: „‚Neoeurasismus‘ ist bei Dugin wenig mehr als eine ideologisch und geographisch flexible Chiffre für radikalen Kollektivismus, megalomanischen Neoimperialismus, unverblümten Bellizismus, fanatischen Revolutionarismus und fundamentalen Antiamerikanismus.“ (Quelle: Wikipedia)

 

Eine weitere Ebene ist der längst zuvor laufende russische Propagandakriegszug: die Einführung des russischen Staatssenders «rt» in verschiedenen Sprachen und die Vernetzung der extremen Rechte in Europa und den USA, die Unterstützung verschwörungstheoretischer Kreise in der Corona-Krise mit der Rede eines von der linken westlichen und ( oft auch als jüdisch bezeichneten) intellektuellen Elite geplanten grossen «Reset» und Völkeraustausches. Besonders angesprochen werden dabei alle, die im Westen mit ihrer Regierung unzufrieden sind, Abtreibungen und die «Ehe für alle», die Genderlehre oder den Klimawandel ablehnen. Wichtig sind zudem Cyberangriffe auf die staatliche und privatwirtschaftliche Strukturen.

 

Das Ziel ist es, den Westen zu schwächen und zu spalten, bis dieser zerfällt. Frappant ist, dass in westlichen sehr linken und rechten Kreisen sehr oft eine russlandfreundliche Haltung vertreten wird, ein oft glühender Antiamerikanismus und sämtliche Sanktionen und Unterstützung der Ukraine abgelehnt werden.

 

In diesem Umfeld steht das Gespräch von Roger Köppel mit dem US-Colonel Douglas MacGregor und Selenksji’s Offensive und die Rolle Europas für den Frieden.

 

Literatur:

-        Zahleiche Nummern der wissenschaftlichen Publikation «Osteuropa»

-        Timothy Snyder: Der Weg in die Unfreiheit – Russland, Europa, Amerika

-        Serhhii Plokhy: Der Angriff – Russlands Krieg gegen die Ukraine und seine Folgen für die Welt

 

 

US-Colonel MacGregor

 

Douglas Abbott MacGregor (geboren 4. Januar 1947 in Philadelphia, Pennsylvania) ist ein pensionierter Colonel der United States Army, Politikwissenschaftler, Militärtheoretiker, Autor und Berater. Am 29. Juli 2020 nominierte Präsident Donald Trump Macgregor als Nachfolger von Richard Grenell für das Amt des Botschafters der Vereinigten Staaten in Deutschland. Er wurde aber nicht vom Senat bestätigt.

 

Nach der russischen Invasion im Donbas und auf der Krim 2014 erklärte er im russischen Staatssender RT, dass Ost-Ukrainer Russen seien und sich Russland anschließen dürften. Als Russland im Jahr 2022 in weitere Gebiete der Ukraine eingefallen war, mehrere ukrainische Provinzen annektiert hatte und die Vereinigten Staaten zusammen mit NATO-Partnern der Ukraine im Kampf gegen die Invasoren massive Waffenhilfe leistete, beschrieb MacGregor den Konflikt als Stellvertreterkrieg, bei dem „Washington“ scheitere, weil es den sozialen Zusammenhalt der russischen Bevölkerung, das latente militärische Potenzial Russlands sowie dessen relative Immunität gegen westliche Sanktionen unterschätze. (Wikepedia)

 

 

Interview Roger Köppel mit MacGregor

 

Köppel begrüsst «unabhängig christlich, kritisch und zuversichtlich - die andere Sicht» den Colonel. Was sie besprechen, hat Gültigkeit über den Tag hinaus. Der Colonel gehört für ihn zu den bedeutendsten Experten in Sache Ukraine-Krieg. Er ist nicht nur ein begnadeter Militär, er ist auch ein Historiker und Philosoph. Er hatte Funktionen in der NATO und war Berater in der Regierung Trump. Seine Meinung ist Mangelware in der deutschsprachigen Medienlandschaft.

 

Die Medien berichten, dass die Ukrainer die Verteidigungslinie der Russen gebrochen haben. Streben sie jetzt vorwärts?

 

Nein. Wir haben diesen Unsinn schon oft gehört. Das ganze Gebiet zu pulverisieren – da gibt es keinen nennenswerten Fortschritt. Sie machen einige nette Fotos von einem Sieg und ziehen sich dann zurück, weil sie so viele Verluste erlitten haben. Die Verteidigungslinie zu durchbrechen führte bisher zu 60 000 Toten während der Offensive. Wenn sie die zweite Verteidigungslinie erreichen, sind sie leicht zu zerstören. Sie haben weder das nötige Kleingeld noch die Fähigkeiten zum Sieg. Die Russen überwachen sie total. Die Ukrainer haben auch nicht die Ausrüstung und die nötige Munition. Das westliche Material ist gut, aber die Ukrainer können damit nicht umgehen. Sie haben auch keine Artillerieabwehr. Sie können damit nichts verändern. Die Russen haben 300 000 Reservisten. Sie werden irgendeinmal Charkow umzingeln, was wird zu grossen Opfern der Ukrainer führen wird.

 

Die Medien bei uns geben immer diese Victory-Geschichten. Wie hoch schätzen Sie die bisherigen Opfer der Ukrainer ein?

 

Meine Informationen sind, von Berichten von Leuten an der Front und beim Sichten von Todesanzeigen, dass die ukrainische Armee bereits 400 000 Leute verloren haben. Die Amerikaner hatten im 2. Weltkrieg nie so hohe Verluste. Ich las auch in ukrainischen Berichten genau von dieser Zahl. Kaum veröffentlicht, wurde diese aber entfernt. Die ukrainische Führung hat es gestoppt (MH: oder war es eine russische Fake-New?) Viele verlieren den Verstand, weil sie so vielen Lügen des Westens glauben. Der Westen glaubt der Desinformation der Ukraine. Um ehrlich zu sein, die Russen tun das nicht. Ich weiss nicht, wie viele Tote es noch braucht, bis wir darüber entsetzt sind.

 

Putin hat sich immer gegen Massnahmen ausgesprochen, die unnötig sind. Er will nicht unnötig viele Ukrainer zerstören. Deshalb hat er gezögert, die Offensive zu starten. In der Westukraine werden aber alle verhaftet, die sie finden können, die nicht mit der Waffen dienen können oder nach Polen geflüchtet sind, um sich nicht am Krieg beteiligen zu müssen. Solange wir Waffen liefern, wird dies so weitergehen. In den Karpaten werden die Arbeitskräfte geplündert. Die Ukrainer tun das in ländlichen Gebieten, nicht in den Städten. So viele Ukrainer sind schon in den Westen geflüchtet, nun versuchen sie die Grenze abzudichten, damit kein wehrmächtiger Mann mehr ausreisen kann zwischen 16 und 60.

Die Russen kratzen am Boden, haben bereits die Gefängnisse geleert und auch Leute mit psychischen Problemen eingezogen. Sie haben keine moralische Standards mehr. Das ist die Tragödie, die wir im Westen nicht kennen. Wenn wir diese kennen würden, würden wir das Ende des Krieges fordern.

 

Ist das nicht unverantwortlich von einem Leader wie Selenskji, der in der Schweiz im Parlament wie ein Heiliger gefeiert wird? Ist es nicht völlig unverantwortlich, einen Krieg zu führen, den die Ukrainer nicht gewinnen können, weil die Russen zu stark sind?

 

Natürlich ist das von Selenskji unverantwortlich. Stalin hatte Abermillionen in sinnlosen Einsätzen geopfert, eine Million Soldaten für den Donbas im Kampf gegen die Deutschen. Es gibt keinen grossen Unterschied zwischen Selenskji und ihm. Das ist kriminell, haben wir seit Pol Pot nie mehr gesehen. Selenskji wurde durch einen Oligarchen gepusht, den er jetzt angeblich wegen Korruption verhaften liess. Selenskji kandierte auf einer Plattform des Friedens, und wendet sich nun ins Gegenteil. Selenskji tut, was die Leute in Washington und London und wahrscheinlich Paris wollen, dass er es tut. Er muss 24 Stunden pro Tag überwacht werden. Es gibt in den ukrainischen Streitkräften viele Diskussionen, ihn loszuwerden.

 

Wie beurteilen Sie die Mainstreammedien, die so weit entfernt sind von dem, was Sie erzählen?

 

Die Leute, die in den USA die Medien und das Finanzsystem kontrollieren und die an der Spitze der Regierung sind, woher kommen sie denn? Die Republikaner und die Leute, die ihnen hören, werden kontrolliert. Die Leute in Osteuropa verstehen, was bei uns geschieht (Überwachung der Bevölkerung wie im Kommunismus). Bei uns gibt es nicht nur nationale und regionale Oligarchen, die über Millionen von Dollar verfügen, es gibt auch internationale Persönlichkeiten. In den letzten 20 Jahren wurde eine solche politische Klasse aufgebaut. Es ist die linkste Elite, die wir je hatten. Sie sind ihren eigenen Werten verpflichtet. Die Leute in Washington zögern, die Wahrheit zu sagen, weil sie Angst haben. In Europa geschieht dasselbe.

 

Die Leute glauben, der Krieg der Russen sei falsch, wir müssen Russland zerstören. Niemand weiss, warum, Russland ist einfach böse. Russland ist nicht kommunistisch. Wenn man so etwas sagt, muss man zensuriert werden. In England spricht man davon, solche Leute ins Gefängnis zu stecken. Wo ist da die freie Meinungsäusserung?

 

Die amerikanische Regierung seit Biden ist völlig verantwortungslos. Sie haben das Geld und kontrollieren alles. Viele amerikanische und britische ehemalige Militärs unterstützen die Ukraine, zweifeln aber je länger je mehr. Die Deutschen und weniger die Österreicher enttäuschen mich. Und ich verstehe nicht, warum die Schweizer ihre Neutralität in Frage stellen.

 

Warum liefern die Amerikaner die Waffen? Sogar Marschflugkörper, von denen Selenskji verspricht, sie nicht gegen das Territorium von Russland zu verwenden?

 

In der ukrainischen Regierung gibt es zwei Meinungen. Die einen sind völlig unverantwortlich und werden sich nicht daran halten. Sie sind wohl gegenwärtig noch nicht in der Mehrheit. Ich hoffe nicht, dass sie es tun, denn dann wird Russland nicht anderes bleiben, als nach Westen zu marschieren, um Osteuropa zu besetzen. Doch Putin hat die Kräfte seiner Armee überschätzt. Er hat auch den groben Hass, der in Washington und London herrscht, falsch eingeschätzt. Putin beobachtet gegenwärtig das westliche Finanzsystem, das sehr fragil ist. Es steht eigentlich vor einem Zusammenbruch. Putin kennt sich in der Wirtschaft aus und weiss das genau. Putin sagt sich, ich kann warten, bis Europa zusammenbricht, etwa im Winter bei der Energieversorgung. Und er wird sich sagen: Wir haben keine andere Wahl. Die Ukraine ist für ihn, wie was Mexiko für uns ist. Würden wir in Mexiko chinesischen oder russischen Einfluss tolerieren, bis sie uns angreifen? Die Russen würden zurückhaltender sein als wir.

 

Die Russen werden keine Nuklearwaffen einsetzen, da sie gut wissen, was das auch für sie zerstört. Wir Amerikaner haben so lange mit unserem Finanzsystem und den Kriegen die Menschheit tyrannisiert.

 

Was geschieht, wenn die Ukraine wirklich verliert? Wird dann die NATO eingreifen?

 

Polen wählt im Oktober. Und ich glaube, das wird zeigen, dass Polen nicht aktiv in der Ukraine eingreifen will und einen Krieg gegen Russland führen. Die Wirtschaft wird sich in Westeuropa verschlechtern, das Öl- und Gasproblem, das Energieproblem. Doch wenn in Europa die Leute anders wählen, wird dies stoppen, nicht aber in Washington. Wir haben Russland falsch eingeschätzt, Russland ist ein reicher und mächtiger Staat, hat die besten Ressourcen und die beste Technologie, ausgezeichnete Waffen, gute Streitkräfte, die Bevölkerung steht fest hinter der Regierung. Russland ist jetzt die Nummer 1. China ist das Problem.

 

 

Nach 30 Minuten stoppe ich hier, das Ganze dauert 75 Minuten. Ich möchte Sie als Lesende nicht überfordern und auch mich nicht, um reagieren zu können. In demselben Stil geht es nämlich weiter.

 

 

Wie ist es Ihnen ergangen, als die diese Zusammenfassung gelesen haben? Nehmen Sie sich etwas Zeit zur Reflexion, bevor sie meine Einschätzung lesen.

 

 

Replik

 

Schon zu Beginn konnte ich meinen Ohren nicht trauen, musste nochmals anhören, ob ich wirklich richtig verstanden habe. Köppel beginnt mit einem steilen Anspruch an seine Arbeit. Unabhängig, christlich, kritisch, zuversichtlich. Der Colonel sei ein begnadeter Mann.

 

Das ein beinahe messianischer Anspruch. Ich erkenne darin weder unabhängig, noch christlich, kritisch und zuversichtlich. Bei Köppel und MacGregor begegne ich der russischen Propaganda in einer Euphorik, die nicht einmal der russische Staatssender «rt deutsch» verbreitet. Deshalb ist nicht weiter erstaunlich, dass beide in diesem Sender bereits zum Wort gekommen sind.

 

Christlich: Was daran ist christlich? Die Lüge wird zur Wahrheit verkehrt. Kein Wort über die Kriegsverbrechen Russlands (Butscha, Irpin, Mariupol, Entführung von Kindern nach Russland, ständige Bombardierungen von Zivileinrichtungen), kein Wort über die Eliminierung der inneren Feinde Russlands, die zahlreichen Morde, nicht nur der Vernichtung von Prigoschin. Kein Wort über die Auflösung der Organisation «Memorial» für die Aufdeckung der Verbrechen der Kommunisten oder die Auflösung der freien Presse wie der «Nowaja Gaseta». Kein Wort betreffend der Sprengung des Staudammes oder der Gasleitung, die unterdessen klar auf Russland zurückzuführen sind.

 

Kritisch: Ja, aber nur gegenüber dem Westen und ihren Regierungen – und gegenüber Selenskji, der sogar mit Stalin verglichen wird, der Abertausende sinnlos sterben liess.

 

Zuversichtlich: Wo denn? Wenn mir gesagt wird, dass das westliche Finanzsystem zusammenbricht und damit Europa? Wenn das geschieht, was Putin verheisst?

 

Nein. Und nochmals nein.

 

Es ist wahr: Der grosse Durchbruch der ukrainischen Armee, auf den wir hoffen, ist noch nicht geschehen, nur kleine Schritte. Dass die wenigen zurückeroberten Ortschaften wieder verloren gingen, weil sich die Soldaten vor Angst zurückzogen, trifft nicht zu. Die Ukraine konnte zudem die bedeutende Stadt Cherson zurückerobern und Charkow bisher halten. Die ukrainischen Soldaten sind nicht einfach unfähig, im Gegenteil äusserst motiviert und von der Bevölkerung unterstützt. Sie sind sehr viel gewandter und durchaus rasch lernfähig, mit anderen und modernen Waffen umzugehen, als der Colonel ihnen zutraut. Die Ukraine hat eine hervorragende Drohnenindustrie und manche sehr kluge und innovative Köpfe. Es stimmt, sie warten auf mehr Ausrüstung und Munition. Doch genau das will ihnen MacGregor verweigern. Das Zögern des Westens hat dazu geführt, dass die Russen ihre Front mit drei Linien Minen und Gräben ausbauen konnten. Auch an Flugzeugen fehlt es, die die Ukraine braucht, um vorwärts zu kommen. Nun sind Piloten in Dänemark in der Ausbildung.

 

Woher hat dieser Mann eigentlich die Information, die ihn behaupten lässt, dass die Ukraine bisher 400 000 Soldaten verloren hat? Er nennt seine Quellen, doch treffen sie zu? Es gibt grosse Soldatenfriedhöfe, es gibt viele Tote. Aber auch in der Ukraine würde ein solch grosses Ausmass Entsetzen auslösen und uns bekannt werden. Im Unterschied zu Russland sind Kriegsreporter aus vielen Ländern in der Ukraine nahe am Geschehen unterwegs. So auch der Kriegsfotograf Dominic Nahr von der NZZ, den ich persönlich getroffen habe, und von dem ich weiss, dass er sehr nahe an den Leuten auch an der Front ist und selbst dabei ein grosses Risiko eingeht. Er will mit seinen Bildern Zeugnisse schaffen, die sich später nicht verleugnen lassen.

 

Putin soll sich immer gegen Massnahmen ausgesprochen, die unnötig sind. Weshalb hat er dann den Krieg gestartet? Hat die Ukraine und der Westen je geplant, Russland zu überfallen? Unnötige Opfer vermeiden? Warum wurde das Theater in Mariupol zerstört, auf dem gross sichtbar stand: «Kinder» - und wirklich Kinder dort waren? Hat der Colonel auch die geringste Ahnung, wie das KGB, in dem Putin arbeitete und dessen Nachfolger FSB er präsidiert, arbeitet? Mit Lügen, Fallen stellen, Verleumdungen, inszinierte Szenen, Scheinprozessen, Folterungen, Abhörungen usw. Kann man einem Mann wie Putin mit dieser Vergangenheit glauben?

 

Klar ist, dass alle wehrfälligen Männer in der Ukraine im Land bleiben müssen, damit sie aufgeboten werden können. Es ist aber nicht von 16 bis 60, von  18 bis 60, was ein grosser Unterschied ist. Sie sind einige Männer am Beginn des Krieges geflohen, aber nicht in grossem Ausmass. Im grossen Ausmass war dies in Russland der Fall. Im Widerspruch zu später, als MacGregor die russische Arbeit als gross und professionell bezeichnet, sagt er zuvor plötzlich, was der Wahrheit entspricht: Die Russen kratzen am Boden, haben die Gefängnisse geleert. Hat er sich versprochen oder schwindelt er?

 

Vernichtend ist sein Urteil von Selenskji. Er wird, völlig unhaltbar und unglaublich zynisch mit Stalin verglichen, der Abertausende Soldaten in sinnlosen Einsätzen geopfert hat. Das ist mehr als ehrverletzend. Dass Selenskji durch einen Oligarchen bei der Wahl unterstützt wurde, trifft zu. Aber er hat ihn wirklich wegen Korruption entlassen, da er nicht nur einen Krieg gegen aussen führen muss, sondern auch gegen innen, was korrupte Strukturen betrifft. Natürlich trat Selenskji als Präsident an, der den Krieg im Osten beenden wollte und Frieden versprach. Doch er musste einsehen, dass das hiesse, Russland frei walten zu lassen. Bei Kriegsbeginn haute er nicht einfach ab, stand vor sein Volk, meldete sich dauernd und wurde als Präsident auch zum Soldat, der sein Land verteidigt. Er ist auch nicht bloss ein gefälliger Hampelmann des Westens – im Gegenteil, manchmal nervt er, wenn er wieder und wieder kommt und um die nötigen Waffen bittet.

 

MacGregor geht davon aus, dass die Ukraine den Sieg nicht herbeiführen kann. Er kennt die Hartnäckigkeit und den unbedingten Willen der Mehrheit der Ukrainer aber nicht, die sich sagen: «Lieber sterben als wieder Russland». Die Ukrainer litten zu oft unter Russland, besonders im 20. Jahrhundert. Sie wurden immer als minderwertig betrachtet, es wurde ihnen sogar ihre Ethnizität und Sprache abgesprochen, und aus keinem Teil der Sowjetunion wurden so viele aus politischen Gründen mit Straflagern bestraft. Zudem liess Stalin Millionen an Bauern bewusst verhungern und stahl ihnen gewaltsam das Getreide («Holodomor»), um sich im Westen Devisen zu beschaffen.

 

Immer wieder taucht der Begriff «Mainstream-Medien» auf – und daraus wird bei vielen die Rede von der «Lügenpresse». Ist es tatsächlich so, dass unsere Medien radikal linksgeschaltet sind, und keine seriöse und ausgewogene Berichterstattung kennen? Sicher gibt es da und dort Tendenzen, in denen sich zeigt, dass Journalisten selbst das linke Spektrum bevorzugen. Dennoch arbeitet der Journalismus in der Mehrheit seriös, und es gibt Ombudsstellen, die Beschwerden entgegennehmen und denen manchmal zugestimmt wird.

 

Köppel beansprucht für sich die «Wahrheit», die verschwiegene bzw. unterdrückte Sichtweise. Was er aber mit diesem Interview verbreitet, ist mehr als nur fragwürdig. Es ist brandgefährlich, da es den Westen spaltet und schwächt. Da wir Pressefreiheit kennen, lässt sich dies nicht verhindern. Ausser es wäre ein Aufruf zu einem Putsch der Regierung, wie es nach einer Ansprache von Trump geschah, als eine Meute das Capitol besetzte, weil sie an die «gestohlene Wahl» glaubten.

 

Ich habe bisher im Westen nie gehört, das Russland zerstört werden muss und militärisch besetzt. Das will die NATO um jeden Preis verhindern, damit es nicht zum 3. Weltkrieg kommt. Was allerdings zu wünschen wäre, ist, dass dieses Russland eine vernichtende Niederlage im gegenwärtigen Krieg erlebt und sich vollständig aus der Ukraine zurückziehen muss. Die Wahrscheinlichkeit ist aber grösser, dass es zu Verhandlungen kommt, und vielleicht die bisher von Russland besetzten Gebiete zu international nicht anerkannten Republiken werden, der Krieg «eingefroren» wird.

 

Der Einfluss des Finanzsystems der USA und in der Politik: Der ist tatsächlich enorm. Aber es betrifft keineswegs nur die Demokraten. Da das Finanzsystem Einschränkungen und höhere Steuern nicht schätzt, unterstützen sehr viele Republikaner die Wirtschaftselite (wie gross es in den Parteien ist, müsste eruiert werden). Donald Trump wurde zudem als angeblich sehr erfolgreicher Geschäftsmann Präsident und stammt keineswegs aus ärmlichen Kreisen.

 

MacGregor hat ein völlig naives Verständnis von Russland. Russland ist zwar nicht mehr kommunistisch, aber dessen Strukturen und Verhalten erlebt gegenwärtig eine Renaissance: Der Anspruch auf imperiale Grossmacht, Überlegenheit (manchmal offen faschistisch), die Kontrolle der Bevölkerung durch den Geheimdienst, der Gulag, die Verhinderung jeder Kritik am russischen «Führer» mit seiner Selbstbeweihräucherung, seinen Lügen gegenüber dem Westen, seine Kriege (Tschetschenien, Georgien, Ukraine) oder die Beteiligung an Kriegen: Syrien, Libyen, neu mit «Privatarmeen» in zahlreichen Ländern in Afrika, die ständige Propaganda in den Staatsmedien, die alternativlos sind, die Umschreibung der Geschichte und seine «Geschichtslektionen», militärische Früherziehung im Kindesalter…

 

Nicht wahr ist auch die Behauptung, in den USA und England herrsche ein grober Hass gegen Russland. Wo denn soll eine solche Volksverhetzung geschehen? Umgekehrt begegnet dem russischen Fernsehzuschauer genau ein solcher Hass auf den Westen. Und im Westen existiert in der extremen Rechten und Linken ein teilweise traditioneller Hass auf die USA. Antiamerikanismus verbreitet sich zunehmend.

 

Der Interviewpartner sieht den Westen vor einem finanziellen und wirtschaftlichen Zusammenbruch. Die Gefahr besteht wohl immer wieder, doch da gibt es ein grösstes Interesse, es zu verhindern. Der Westen ist heute zudem geeinter als zuvor in Folge des Krieges. Völlig naiv ist MacGregor in der wirtschaftlichen Einschätzung Russlands. Das Land hat hohe Ressourcen, aber genau in der Technologie mangelt es und geht es nicht ohne den Westen. Zudem wurde die Wirtschaft nie diversifiziert. In grossen Teilen der Bevölkerung herrscht grosse Armut und Alkoholismus.

 

Mein Fazit

Bewusst oder nicht machen sich Roger Köppel und Gregor MacDonald zu höchst willkommenen Agenten von Putins Ideologie und dem damit verbundenen Krieg gegen die Ukraine und den Westen. Da beide mit ihren Beiträgen eine hohe Beachtung finden und ihnen viele glauben, sind sie ein Faktor, der die Bereitschaft des Westens, die Ukraine weiterhin zu unterstützen, schädigt. Tragisch wird dies, falls Donald Trump erneut gewählt mit und die Unterstützung der USA entfällt. Die Ukraine muss möglichst bis Ende 2024 einen mindestens teilweisen Sieg erringen und es muss eine Verhandlungslösung gefunden werden, die den Krieg wenn auch nur vorläufig stoppt. Eine harte Arbeit ist es, im Westen die extreme Polarisierung zu überwinden, was die Aufgabe aller ist. Es sind unbedingt vermittelnde und vernünftige Kräfte gegen, die auf beiden Seiten extreme Positionen vermeiden und harte Ideologien überwinden.

 

Kommentare in der WELTWOHE und Bemerkungen meinerseits

Hier einige der neusten Kommentare zum Artikel “400.000 tote Ukrainer: Hochrangiger US-Offizier ausser Dienst Douglas Macgregor spricht über entsetzliche Zustände auf dem Schlachtfeld”. Sie zeigen zu einem grossen Teil, wie erfolgreich seine Desinformation ist. Nur einige wenige wagen es, eine andere Sicht einzubringen und damit eine faktenorientierte Einsicht.

 

5. September 2023 um 12:54 Uhr

Wenn dieser hochrangige US-Offizier a.D. über entsetzliche Zustände auf dem Schlachtfeld spricht, resultiert das aus langjährigen Erfahrungen mit unzähligen schauerlichen Schlachtfeldern, für welche die USA immer sorgten, bis heute. Überall, wo die USA ihre Interessen sahen, wurden die Ureinwohner "integriert", oft rigoros ausgeplündert, gettoisiert oder vernichtet, bis heute. Menschenrechte durchsetzen, heißt das. Das läßt sich nicht schönreden, die vielen Toten sollten uns eine Mahnung sein!

Die Amerikaner sind also schlimmer als die Russen. Russland ist auch ein Imperium mit vielen Völkern, aber unter der Herrschaft der Russen. Auch da wurden «Ureinwohner integriert.»

 

5. September 2023 um 10:08 Uhr

Der exorbitante, unsinnige Blutzoll, das eklatante Elend/Leid, die unermessliche Zerstörung, war den Politikern und Militärs schon vor dem Kriegsausbruch präsent. Mir unbegreiflich und unheimlich ist das flächendeckende Schweigen der Informierten. Es stellt sich die Frage: überwiegt der Wert einer Hand voll Politiker, das Leben einer runden Million Soldaten? Für mich nicht. Meine Abscheu gegen die verantwortlichen Politiker ist grenzenlos. Nie mehr werde ich die SP/Grüne/FDP/Mitte unterstützen!

Die Ukrainer haben uns alle überrascht mit ihrem Willen zur Verteidigung. Bis heute spenden sie viel für ihre Soldaten. Denn sie wissen, worum es geht: Untergang der Ukraine oder wieder Russland und dann Strafmassnahmen. Sie kennen das System. Lieber sterben als Russland. Sie sind mehr als dankbar für alle, die sie unterstützen, denn ohne sie sind sie ohne Chance.

 

5. September 2023 um 15:41 Uhr

Stimme ihnen lieber Burko zu 100% zu.
Die USA haben viele Millionen Morde auf dem Gewissen, alleine im Irak 3 Millionen. Und wir schauen immer noch Hollywood Filme wie Top Gun, wo das amerikanische Militär ins beste Licht gerückt wird. Propaganda vom „Besten“…

Und wie sieht es auf der Gegenseite aus, bei Russland? Da wird uns die Wahrheit schlicht verschwiegen. Wer recherchiert, wird umgebracht. Dafür gibt es mehr als genug Beispiele. Mutig beschreibt Swetlana Alexijewitsch es etwa in  ihrem Buch «Zinkjungen» über den Afghanistankrieg. An Grausamkeit und Kriegsverbrechen schier nicht zu übertreffen. In Syrien bombardierte Russland die Zivilbevölkerung und hielt den Diktator an der Macht.

 

5. September 2023 um 5:42 Uhr

Am 18.08.2023 berichtete die New York Times, ein Blatt, das 1932 sehr tolerant mit Stalin war, beide Seiten hätten zusammen 500.000 Verluste, davon 190.000 Gefallene, die übrigen Verletzte, 70.000 gefallene Ukrainer, 120.000 gefallene Russen. Woher hat Herr MacGregory die weitaus höheren Zahlen?

Nimmt mich auch wunder.

 

5. September 2023 um 11:33 Uhr

MaGgregory fällt schon seit einigen Jahren durch Prorussische Inhalte auf und durch wilde Verschwörungstheorien. So behauptete er wiederholt, dass Soros jedes Jahr Hundertausende krimineller Ausländer in die USA schleuse.... Als Russland die Krim überfallen hat ,hat die MacGregory gutgeheissen und öffentlich Russland empfohlen, man solle doch auch den Donbass überfallen.

Und dieser MacGregor erhält bei Köppel eine Bühne und es wird ihm geglaubt.

 

4. September 2023 um 23:46 Uhr

Ob wahr oder unwahr, es ist ziemlich närrisch wenn ein Exgeneral der USA solche Informationen weltweit streut und damit auch Putins Krieg fördert. Der FSB sagt sicher danke zu diesem Narren. Mein Jahrgang weiss am besten was Krieg bedeutet, auch wenn wir nicht dabei waren. Wir haben jeden Krieg und seine Massaker (ich denke an den perfidesten Pol Pot)vernommen und haben die ganze Brutalität des WKII in allen Details erfahren. Unsere Generation hat sich mit hunderten Millionen Toten befasst.

 

4. September 2023 um 22:38 Uhr

Wenige Tote (Biden, seine Fadenzieher und ein anderer) hätten doch genügt, um diesen Krieg zu beenden.

Und damit die Ukraine aufzugeben und Putin gewinnen lassen.

 

4. September 2023 um 22:08 Uhr

Verhandeln. Putin den Sieg schenken? Damit der Russe in einigen Jahren im selben Stil weitermachen kann? Und der Westen wird ihn ein drittes Mal gewähren lassen? Und so weiter...

 

5. September 2023 um 8:10 Uhr

Russenparanoia? Sie merken schon, dass das eine haltlose Unterstellung ist? Russland gebärt sich weit weniger imperialistisch als der Rohstoffhungrige "Westen des Friedens, der Demokratie und der Nächstenliebe". Man soll doch nicht von sich auf andere schliessen. Damit meine ich nicht Sie

Wie ist es mit der Vernichtung, Flucht oder Gefangenschaft der Opposition? Wie mit dem Ende der freien Presse? Wie mit gefälschten Wahlen? Wie mit der Armut auf dem Land? Wie mit den Soldaten als Kanonenfutter?

 

5. September 2023 um 9:07 Uhr

Die roten Marktschreier mit sturer Lernresistenz sind wieder unterwegs, trotz erschöpfender Beweislage.

Ja, ja, die Roten. Einige davon haben unterdessen gelernt, dass eine Armee zu haben wichtig ist und sind über ihren Schatten gesprungen.

 

5. September 2023 um 15:45 Uhr

Sie sind im kalten Krieg gefangen, und haben offenbar noch nie ein Buch über das amerikanische Imperium gelesen.
Die USA haben viele Millionen Morde auf dem Gewissen, alleine im Irak 3 Millionen. Und wir schauen immer noch Hollywood Filme wie Top Gun, wo das amerikanische Militär ins beste Licht gerückt wird. Propaganda vom „Besten“…

Der Irakkrieg war wohl ein Fehler. Aber Saddam Hussein alles andere als ein Lämmchen. Und dann war da noch der radikale Islam.


4. September 2023 um 22:00 Uhr

Wir verpulvern aus Nibelungentreue zur USA unsere Steuergelder in der Ukraine. Wie hirnrissig ist das denn?

 

4. September 2023 um 20:56 Uhr

Haben sie gerade gegen uns gezeigt, wie die Zensur funktioniert? Wir dürfen die Wahrheit nicht sehen. Wir müssen in den Mist glauben, den man in den Leitmedien serviert. Krass! " Video nicht verfügbar
Dieses Video ist nicht mehr verfügbar, weil das mit diesem Video verknüpfte YouTube-Konto gekündigt !!!!!! wurde." YOUTUBE ist ein Vehikel aus der Diktatur der Satanisten. Jetzt sieht man alles...alles und... so klar.

Offenbar hat Youtube erkannt, dass dieses Video nicht einfach harmlos ist. Darf man alles verbreiten? Ob die Zensur schlau ist, weiss ist nicht, weil sich sicher Wege finden, es anderswo zu sehen.

 

4. September 2023 um 20:20 Uhr

Hat Ihnen die woke grüne Transatlantiker-Propagandatruppe nun Ihr Youtube-Konto sperren lassen, weil denen diese Zahlen für deren Propaganda für Krieg und immer mehr Waffen statt Verhandlungen nicht passen?

Propaganda: Verbreitet MacGregor nicht willig die Propaganda Russlands?

 

4. September 2023 um 20:14 Uhr

Ein Ex- General der USA-Armee wird schlechtgemacht von den grossen "Strategen" aus dem Sofa, hier im Forum. Solche "Strategen" hat es seit Zeiten Alexanders des Grossen nicht gegeben. Ha, ha wie ulkig. Hass macht Falten und Kosmetik ist sehr teuer... Sieht man was für Beträge die Politikerfrauen aus Deutschland vom Volk abpressen um ihre Hassfalten wegzukriegen. Genau wie bei Corona haben die Vernünftigen recht behalten. Es ist aus Kriegstreiber, schäumt weiter.

Wir schlägt in vielen Beiträgen eher ein glühender Hass gegen die USA, Gates, die EU, Selenskij entgegen.

 

4. September 2023 um 20:09 Uhr

In der EU gab es etwas mehr als 700'000 Corona verstorbene. Die Zahl war noch getunt mit Menschen, die mit und nicht an Corona verstorben sind. Man hat ganz Europa lahmgelegt und einen riesigen Schaden verursacht, weil ja jedes Leben zählte. Nun bringt man mit einem absolut unnötigen Krieg ganze Generationen um. Deutschland und der Westen unterstützen das noch. Das ist durch ein paar Fanatiker verursachter Genozid. Diese Verlogenheit widert mich jeden Tag mehr an.

Die russische Propaganda hat massiv die Gegner der Corona-Massnahmen unterstützt, bis heute. Das lässt sich in «rt deutsch» gut nachweisen.

 

4. September 2023 um 20:09 Uhr

Wer kennt im Krieg schon die Wahrheit?

Alles wird relativiert. Viele wissen nicht mehr, was wahr ist oder nicht. Wahr ist, dass Russland die Ukraine überfallen hat. Nicht wahr ist, dass Putin dies tun musste, weil früher oder später der Westen in Russland einmarschiert wäre.

 

4. September 2023 um 20:48 Uhr

Die Wahrheit kommt dann, wenn eine Seite kapituliert hat.

 

5. September 2023 um 8:42 Uhr

Der Sieger schreibt in der Regel die Geschichte und die ist einseitig, wie wir aus den Erfahrungen aus WK1 und 2 wissen.

Die Sieger waren damals die Alliierten und die Sowjetunion. Stalin forderte dann ganz Osteuropa in seine Hand, und es wurde ihm gegeben. Hätte die USA nicht eingegriffen, wäre das Töten noch länger gegangen und Stalin hätte noch mehr von Europa erhalten.

 

4. September 2023 um 19:55 Uhr

Die Zahlen der Verluste lassen sich ganz ohne „Russenpropaganda“ abschätzen. Die Ukraine beklagt bisher ca. 50‘000 Amputierte. Bei Verwundeten betragen die Amputationen statistisch ca. 5-8%. Nimmt man diese Zahlen, ergibt dies ca. 1 Million Verwundete. Berücksichtigt man zusätzlich die Gefallenen/Verwundetenrate von statistisch 1:3, kommen 250‘000 Gefallene dazu. 1.25 Mio Verluste.

Stimmt diese Rechnung? Und wie wäre sie für Russland?

 

5. September 2023 um 15:27 Uhr

Sie glauben also auch, dass Russland nicht weiter eskalieren kann, wenn die UKR weiter provoziert?

 

4. September 2023 um 19:14 Uhr

Was haben wir nicht alles in d. MSM gelesen:
1. Putin soll schwer krank sein: über Krebs, Parkinson, Demenz o.eine schizophrene Störung…
2. Die Sanktionen haben Russland schwer geschadet, sie wirken.
3. Russische Soldaten sind schlecht ausgebildet, schlecht ausgerüstet, kämpfen mit Schaufeln, haben keine Schuhe, sind geschwächt d. dauerndes Trinken...
4. Putin verliert den Krieg!
Die Ukraine gewinnt!
5. und k
ürzlich: Putin wird gestürzt!

MSM: gemeint sind sogenannte "Mainstream-Medien" – bzw. alles, was nicht der Sicht der Weltwoche und sehr rechts- und verschwörungstheoretischen Portalen verbreitet wird.

5. September 2023 um 5:49 Uhr

Ignorieren, reine Mitläufer jeden Systems. Ich lese nie was die schreiben, ist eh Unsinn

 

4. September 2023 um 18:09 Uhr

Schreckliche Zahlen: In Vietnam lagen die US-amerikanischen Verluste bei 60‘000 Soldaten, im 2. Weltkrieg bei rund 420‘000 Soldaten …! Ehrlich gesagt verstehe ich die Ukrainer und die Russen nicht! Zusammen waren sie ziemlich mächtig … nun opfern sie ihre Söhne und Töchter für NICHTS! Und der Westen reibt sich die Hände … divide et impera! Das alte Spiel … und zwei verwandte Länder lassen sich vernichten. Wie doof muss man sein?!?

Die US-Soldaten sind im 2. Weltkreig auch für unsere Freiheit gestorben, damit Hitler besiegt werden konnte. Wie  viele Millionen hat dieser Mann auf dem Gewissen! Die Amerikaner starteten  anschliessend den Marshallplan zum Aufbau Westeuropas mit raschen Erfolgen. Stalin dagegen errichtete in Osteuropa eine Diktatur mit totaler Überwachung der Bevölkerung.

 

4. September 2023 um 19:13 Uhr

Doof? Nein, das Spiel nennt sich Geostrategie und Spielgeber ist die US-amerikanische Geopolitik der Geldeliten. Die Ukraine ist nur eine Schachfigur auf dem geostrategischen Spielbrett. Russland wird es überstehen, denn Russland ist mächtig. Die Ukraine wird ein Torsostaat werden. Und der Westen reibt sich nicht die Hände, der Westen ist zunehmend ohnmächtig. Denn Russland das Spiel wird gewinnen. Der Westen war noch nie ein guter Schachspieler, bloß Pokern und Bluffen kann der.

Putin kann es auch. Und er fährt Russland an die Wand. Es wird Jahrzehnte dauern, bis sich das Land erholt und wieder als attraktiver und friedlicher Teil der Welt angesehen wird.

 

4. September 2023 um 19:56 Uhr

Weil die Nazis aus der Ukraine über Leichen gehen und die russischsprachigen ermordete, musste Russland handeln. Die Ukraine wird so enden, wie ihr größter Sponsor, das Irre und Hassverzehrte Deutschland.

Das ist wüste Verleumdung. Dazu muss man sich genau mit der Geschichte des Konfliktes im Donbas befassen. Das war von Russland systematisch vorbereitet und gemacht, während in Sotschi die Olympiade lief.

 

4. September 2023 um 21:16 Uhr

Anekdote: Ein ehemaliger Wehrmachtssoldat sprach: " Erst hat der Ami mitgeholfen uns zusammenzuhämmern. Die Heeresleitung West ersuchte um einen Waffenstillstand, denn wir sahen uns noch im Herbst 1944 noch instande ohne dieser Front den Russen aus West-Europa zurückschlagen. Nach unserer Kapitulation dann erklärte uns der Ami der Feind steht - ab jetzt- im Osten. HA,HA !!

War dem nicht wirklich so? Wer war Stalin? Hitler und Stalin sind die grössten Mörder des 20. Jahrhunderts.

 

4. September 2023 um 17:50 Uhr

Warum provozieren die USA diesen Krieg? Warum lese ich in den Leitmedien keine Kritik an den USA? Die Tage der westlichen Lügen sind gezählt. Das ist gut so. Aufwachen. Bitte. Alle. Es gibt keinen Weg.

Russland provozierte den Krieg. Oder sind Staatsgrenzen einfach nicht mehr gültig, und ich kann mir holen, was ich will und meine, es gehöre mir?

 

4. September 2023 um 19:41 Uhr

Ein Rentner, Kennedy Junior und Tucker Carlson und als Gegenpart dir NYT. Was für lausige Quellen.
Wie wäre es mit Recherche, meine Damen und Herren von der Weltwoche? Das wäre Journalismus.
Stattdessen nur eine billige Vorlage für die üblichen Täter-Opfer Umkehr Kommentare.

Man holt sich halt, was man hören will. Sogar auf Kosten der Wahrheit.

 

4. September 2023 um 18:58 Uhr

Wie stellen Sie sich so eine Recherche vor? Bei der ukrainischen Regierung nachfragen, wie viele Tote das Land zu beklagen habe oder vor Ort selbst recherchieren?
Wie Sie auch mitgekriegt haben müssten, rücken diejenigen, welche über die Opferzahlen Bescheid wissen - die ukrainische Regierung und die US-Geheimdienste damit nicht raus. Daher ist das, was hier etwas ganz schwach ist, Ihre Forderung an die Weltwoche!

Es ist in der Tat schwierig zu recherchieren.

 

4. September 2023 um 19:00 Uhr

Nun ja, die Ukraine gibt ja keine Zahlen bekannt. Sonst würden die hiesigen Kriegstreiber (wie Sie?) plötzlich doch noch nachdenklich.

Ich nehme zur Kenntnis, dass ich ein Kriegstreiber bin, weil ich den Willen und Kampf der Ukrainer unterstütze, endlich von Russland loszukommen. Dennoch: Wer begann den Krieg? Das war Putin, der seine Armee in die Ukraine schickte, die ihn keineswegs angriff. Bitte bei der Wahrheit bleiben.

4. September 2023 um 19:24 Uhr

 

Die Ukrainer laufen seit 3 vollen Monaten in bestens vorbereitete Verteidigungslinien, Minenfelder und ins präzise Artilleriefeuer. Die Ukrainer haben weder numerische Überlegenheit, noch Lufthoheit, noch Artillerieüberlegenheit. NICHTS spricht für die geringste Chance, dass die Ukrainer diese Verteidigungslinien durchbrechen können - selbstverständlich sieht das Ergebnis „dürftig“ aus. Und ja, die Zahlen überraschen nicht. Es ist ein Gemetzel, arme Ukrainer! Alles andere ist Bullshit-Propaganda.
Das Zögern des Westens, endlich Raketen mit grösserer Reichweite, moderne Panzer und Flugzeuge zu schicken, führe dazu, dass die russische Armee ganz ruhig ihre Verteidigungslinie ausbauen konnte. Auch Biden war zögerlich.

 

5. September 2023 um 8:57 Uhr

Gute Zusammenfassung. Russland hat in den vergangenen 18 Monaten ihre Rüstungsindustrie auf Vordermann gebracht, produziert Waffen und Munition im Dreischichtbetrieb, weil sie es können. Genug Energie und Rohstoffe sind da. Wer das Märchen eines UKR-Sieges auf dem Massakerfeld glaubt, dem ist nicht mehr zu helfen. Jede Waffe, die noch an die UKR geliefert wird, töten mehr junge Menschen ohne Einfluss auf den Ausgang. Kommt mir vor, wie der Kampf gegen CO2. Sisyphus lässt grüssen.

 

Die New York Times ist nicht mehr was sie früher war. Ein Lügenblatt wie viele andere der Mainstream Medien. McGregor mag frustriert sein, weil seine Kritik über die Schwächen der US Armee seine Karriere gekostet hat. Ich verfolge seine Analysen neben denen von Scott Ritter, Larry Johnson und Ray McGovern. Wie bei Covid-19 werden diese vom Mainstream inklusive Wikipedia als Verschwörungstheoretiker und Schwurbler bezeichnet. Das sagt mir: sie haben wahrscheinlich recht.

Waffenindustrie auf Vordermann gebracht: Warum trifft sich Putin mit Kim, um von ihm Waffen zu kaufen? Warum deckt er sich im Iran ein?

 

4. September 2023 um 17:28 Uhr

Eine Meinung von Scott Ritter, ehemaliger US-Offizier. "Dies kann jedoch nur geschehen, wenn die Ukraine kapituliert und die Realität akzeptiert". Gemäss:
https://de.rt.com/meinung/179700-umfassende-niederlage-ukraine-ist-einzig-moegliche-ausgang-des-konflikts-mit-russland/
Wann wird der Ukra-Präs. fallengelassen, was geschieht mit dem US-befehligten Angriffskriegsbündnis Nato? Wie lässt sich dann der wirtschaftliche usw.-Schaden für Europa(EU) erklären, mit einer RU ruinieren-Kriegspolitik?

Russland ruiniert sich selbst. Er Krieg wäre nicht nötig gewesen, wenn Putin nicht seine Macht beweisen und ausweiten wollte. Zudem können wir die blockierten Gelder Russlands für den Wiederaufbau der Ukraine verwenden.

 

4. September 2023 um 17:21 Uhr

Kein Versehen: Herr MacGregor hat nur „vergessen“ die toten Russen zu zählen. Und Herr Köppel hat zufällig nicht nachgefragt….

 

4. September 2023 um 18:48 Uhr

Wen interessieren den tote Russen? Sie garantiert nicht.

Mich interessieren die toten Russen und ihre Mütter. Putin hat sie in den Krieg geschickt.

 

4. September 2023 um 19:03 Uhr

McGregor und Köppel haben überhaupt nichts "vergessen", da hier die von den Mainstream-Medien ständig verharmlosten die ukrainischen und nicht die russischen Opferzahlen das Thema sind.

 

4. September 2023 um 21:59 Uhr

Nach einem Bericht vom apolut kommen auf einen gefallenen Russen 10 Urkrainer, weil die Russen einfach den besseren Stellungskrieg praktizieren. Die Ukraine ist am Ende. Das merken auch die Ukrainer und stellen sich gegen Selenskij.

Das stimmt schlicht so nicht. Das Verhältnis ist völlig überzogen. Und es gäbe eine grosse Opposition der Bevölkerung und der Soldaten, wenn Selenskij sich ergeben würde. Leider glaubte er trotz Warnung an den Westen nicht an einen Überfall. Dann aber begriff er es und stellte sich vor das Volk.

 

4. September 2023 um 17:05 Uhr

Die Aktionäre der Rüstungsindustrie sowie Organ- und Kinderhandel haben die Taschen noch nicht voll genug.

Wer betreibt Organ- und Kinderhandel? Die USA? Wer entführt Kinder nach Russland zur Umerziehung?

 

4. September 2023 um 16:58 Uhr

2021 hat MacGregor angegeben, total 70`000.- Dollar von Russia Today und 85`000.- von Rossija und Perwey (russische Staatssender) als Gage erhalten haben. Insgesammt 21 Auftritte. 2022 hatte MacGregor noch mehr Auftritte im russischen TV...

Auch bei ihm zählt Geld.

 

4. September 2023 um 18:44 Uhr

So what? Die einen kriegen Geld von RT, die andern von Gates . Hat es Sie jemals gestört, bly?

Ja, Gates. Er bringt ja die Afrikaner mit seinen Impfungen wegen HIV massenweise um…

 

4. September 2023 um 19:24 Uhr

McGregor hat bei seinen Auftritten im russischen Fernsehen nichts anderes vertreten, als das, was er seit Jahren in den USA vertritt. Äusserst vernünftige Argumente wie z. B. seine Kritik am Irak-, Afghanistan- und Ukrainekrieg. Und wenn er für 21 Auftritte in russischen Sendern insgesamt 155.000 USD erhalten hat, das sind pro Auftritt gerade mal 7.381 USD, so ist das sehr bescheiden. Was Sie hier suggerieren wollen, nämlich die Käuflichkeit McGregors, kann man daher nur als dümmlich bezeichnen.

Und das heisst? Ach ja, unsere Medien machen bestimmt nie billige Propaganda. In Wahrheit stehen die Ukrainer ja wie geplant am Asow‘schen Meer, haben Melitopol bereits eingekesselt und die Krim fällt nächste Woche. Nein, das haben nicht die Russen gesagt, das war unsere peinliche Schwurbelpropaganda. NICHTS ist eingetroffen, aber unsere Experten sind „überrascht“, dass die „Wunderwaffen“ keine sind, Minenfelder Armeen aufhalten und Menschen im Krieg sterben. Das konnte man doch nicht ahnen!

 

4. September 2023 um 16:34 Uhr

Sehr gut, McGregor zu Wort kommen zu lassen. Amerikanische Veteranen aus Militär, Geheimdiensten und Politik haben sich im Ukrainekrieg als die kompetentesten und verlässlichsten Pfadfinder durch den „fog of war“ erwiesen. McGregor und Kollegen kann man übrigens jede Woche sehen.

 

4. September 2023 um 16:20 Uhr

Bekannte, die bei uns viele Kontakte zu ukrainischen Flüchtlingen haben, erzählen nun, wie grauenhaft russische !! Männer aus ihren Dörfer etc. in den Krieg gezwungen werden um zu sterben.
Kein Wort, dass dasselbe mit ihren eigenen Männern auch passiert. Ebenso im SRF, Club zu diesem Thema. Die hier anwesenden Ukrainer scheinen der Ansicht zu sein, dass alle unverändert für die Weiterführung des Krieges sind.

Dem ist so.

 

Meine Recherchen und Beiträge im Blog sind ein freiwilliges Engagement ohne jede Entschädigung, was mir durch meine Pensionierung möglich ist. Dennoch freut sich der Verfasser über einen «Lohn»: Ein kürzerer oder längerer Kommentar, der erfahren lässt, was ankommt, wo Kritik nötig, oder was gefehlt hat.

  

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US-Colonel MacGregor im Interview mit Roger Köppel
US-Colonel Douglas MacGregor im Intervie
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